The Amercian Way of Life

1. Einleitung

Die Entwicklung eines Volkes und somit eines Staates ist in seiner Geschichte verankert, somit einmalig, prägt sein Verhalten. Ob Süd- oder Nordvolk ist wiederum ein weiteres Kriterium, vor allem in Temperament und Sitten. Zudem bringen Emigrationen und Besetzungen durch Eroberung ungewohnte Veränderungen in die jeweilige Kultur. Somit sind geschichtliche Einflüsse zur Beurteilung absolut zwingend zu berücksichtigen, um wenigstens ein rudimentäres Bild in die Entwicklung zu erhalten. Die ganze Wahrheit ist auch so nie zu definieren. Laufend verändert sich die Lage durch unerwartete Geschehnisse und Fakten. Doch damit ist immer stärker das Urteil zu hören, dass wir uns im zweiten Jahrtausend nach Christus einer Wegkreuzung nähern, die selbst für das Existieren von menschlichen Wesen auf dieser Erde massgebend sein könnte. Die rasende Entwicklung durch wissenschaftliches und technisches Wissen scheint eher in eine desaströse Sackgasse zu führen. Die Natur rebelliert mit Dürren, Überschwemmungen und Waldbränden, nicht bloss der zeitkritische Nebenmensch. Ein unbegrenztes Existieren des „homo sapiens“ wird so in Frage gestellt; er scheint sich selbst der grösste Feind zu werden. Seine Intelligenz und seine Lebensgier sind Ursache von offenkundigen Fehlentwicklungen. Diese geballte Ladung bedarf der Erdung. Die richtige Lösung zu finden beinhaltet ein schwieriges Umdenken und vor allem Verzicht auf Gewohntes. Damit ist es vielleicht besser, bei diesen Studien intuitiv vorzugehen als rein wissenschaftlich, denn alle Fakten bringt keiner zusammen. Es ist praktisch unmöglich, denn auch das Ganze ist ständig und global in Evolution und ändert sich.

Versuchen wir doch einmal die Entwicklungsgeschichte der westlichen Welt aus der Sicht der letzten 300 Jahre zu analysieren, nicht im geschichtlichen Ablauf, doch in seiner noch zu wenig beachteten Komplexität. Geblieben ist vor allem der globale Führungsanspruch des Westens, doch kulturell wie sozial sind wesentliche Veränderungen bereits eingetreten und zeigen auf dem politischen Parkett Verschiebungen. Vor allem muss der Westen zur Kenntnis nehmen, dass die bisher so für minderwertig gehaltenen, farbigen Völker sich stetig zu Konkurrenten entwickeln. Noch entscheidender ist jedoch die Rebellion der Natur gegenüber der rücksichtslosen Vergewaltigung natürlicher Fakten durch die menschliche Nutzung. Das Jahr 2020 scheint hier ein Einschnitt zu werden in die bisherige Denkweise einer Kreatur, die sich bereits als neuer Schöpfer von fast göttlicher Macht sieht. Veränderung auch im Sinne von Fortschritt ist zwar unbestritten, doch noch ist der Widerstand und das Festhalten am Status quo stärker als die Vernunft. Vor allem geht es um wirtschaftliche und kapitalistische Strukturen, die nur mühsam korrigiert werden können. Eine bessere Lösung ist noch in weiter Ferne, trotz unbestrittener Dringlichkeit. Vielleicht hilft hier wenigstens ein Versuch, den Werdegang dieser Entwicklung aufzuzeichnen. Dabei sollen einige der versteckten Quellen dazu aufgedeckt werden, Zusammenhänge, die bisher vielleicht zu wenig beachtet wurden. Denkbar, dass diese weiterhelfen durch wissenschaftliche Studien.

Doch vor allem braucht es eine Veränderung des modernen Menschen zu wahren Werten des Lebens, in Korrespondenz mit der existenten Natur. Nur in unbegrenztem Luxus leben zu können oder wenigstens ein klein wenig mit zu profitieren, ist niemals eine nachhaltige Lebensdevise. Die Erde benötigt nicht nur ein Umdenken, sondern auch neues Denken. Denn alle Fakten weisen auf eine gequälte und übernutzte Natur, stetig steigend durch die wachsende Überbevölkerung. Sie scheint ihr Anrecht auf Harmonie von Gewalten und Erneuerungen demonstrieren zu wollen, um den Menschen in seinem Streben nach einer einseitigen Bereicherung zu domestizieren. Sie erfand Instrumente wie Kriege, Katastrophen und Pandemien, um kurzfristig wenigstens die Verursacher zu dezimieren. Doch nachhaltige, geplante Lösungen sind vollumfänglich nur in Theorien gelungen.