Quelle: Link zu deinadieu.ch

Über Heinz Waser


Gleichheit der Empfindung und Verschiedenheit der Meinungen sind die anerkannten Grundbedingungen für eine anregende Unterhaltung... (Thomas Carlyle)

...und bringen Fortschritt (Heinz Waser)


Heinz Waser kam am 2. Juni 1929 in Fukushima, Japan zur Welt. 1934 zügelte die Familie nach Zürich‑Höngg. In der Aargauer Zeitung liest man folgendes: «Ich weiss, was es heisst, wenn man sich integrieren muss», sagt Heinz Waser. Es sei keine einfache Zeit gewesen. Asiaten waren damals nicht gerne gesehen. Das bekam er zu spüren. Auch das Dilemma mit den Religionen beschäftigte Heinz Waser. Sein Vater war ein Zwinglianer, seine Mutter Zen‑Buddhistin. Sie wurde nie von der Familie ihres Mannes akzeptiert. Für Heinz Waser folgten schlimme Jahre. Der Vater wurde krank, verlor den Job, die Familie verarmte. Die Ehe seiner Eltern ging in die Brüche. Mit 16 Jahren musste sich Heinz Waser plötzlich um die Familie kümmern. Zu seinem Lebenslauf sagt er folgendes: Auf harten Umwegen wurde ich Architekt. Feierte internationale Erfolge. Im Alter von 29 Jahren zog er nach Paris, lancierte dort seine Karriere. In Paris – der Stadt der Liebe – lernte er auch seine Frau kennen. Und langsam machte sich Heinz Waser einen Namen. In Paris traf er auf Ernst Baumann. Gemeinsam arbeiteten die beiden Architekten am neuen Grand Theâtre de la Ville de Luxembourg. Der Durchbruch für die beiden. 1962 gründete Heinz Waser mit Ernst Baumann das Architekturbüro Baumann & Waser in Lenzburg. Seine ständigen Begleiter: die Malerei und das Schreiben. Mich faszinierte vor allem das Imaginieren, das sich vorstellen, in Zeit, Raum und Technik. Zudem interessierte mich die Malerei schon als Kind. Malen ist das Imaginieren in Form, Farbe und Fläche. Später kam noch das philosophische Denken dazu. Heinz Waser sagt: «Philosophie ist das Imaginieren wie alles war, wie alles ist und alles sein könnte.» Heute lebt Heinz Waser mit seiner Frau am Hallwilersee.